Archiv für den Monat: August 2010


Vorstellung des Onlineshop Blogs

Interessante Artikel zum Thema Selbständigkeit mit einem Onlineshop finden sich auf dem Blog https://indischer-schmuck.blogspot.com

Hier werden in einer Themenreihe alle Aspekte die sich mit dem Betreiben eines Onlineshops ergeben aufgegriffen. Man bekommt neben Informationen auch viele Tipps und weiterführende Links geliefert. Der Blog ist zwar noch neu, scheint aber vielversprechende zu sein.

Alle jene, die sich selbst mit dem Gedanken spielen einen Onlineshop zwecks Existenzgründung, oder zwecks Nebenerwerbs zu schaffen, bekommen in diesem Blog echte, selbst erlebte Grundinformationen abseits der üblichen, in mannigfaltigen Büchern beschriebenen glatten, gefälligen aber leider wertlosen Informationen.


Google Translate bei indien-schmuckkunst

Bei einem meiner Streifzüge durchs Netz, fand ich das Google-Translate Gadget, dass ich sogleich in meinen Webshop Indien-Schmuckkunst einbaute. Einfach die gewünschte Sprache auwählen und die jeweilige Website wird übersetzt. Das alles in einem unglaublichen Tempo und relativ hoher Genauigkeit (sofern ich das überhaupt feststellen kann).
Natürlich muss man sogleich alle „exotischen“ Sprachen – oder besser – Schriften ausprobieren – wow – in Chinesisch, Arabisch, Griechisch… schaut die Website auch toll aus.
Den Originalzustand bekommt man durch klicken auf den obig, in der „Google Übersetzer“ Zeile aufscheinenden Button – „Original wieder herstellen“.


Indien-Schmuckkunst Fotos auf FLICKR

Seit neuestem können Sie Fotos von unseren Schmuckstücken auf Flickr ansehen. Es ist jeweils eine kleine Selektion in thematisch passende Alben zusammengefaßt worden. Da die Fotos allesamt eine große Abmessung haben, sind diese Fotos auch sehr detailiert und wirken besonders gut wenn sie in der Diashow angezeigt werden.
Die Fotos auf Flickr wurden auch in diesen Blog mit einem entsprechenden PlugIn eingebunden und können auch vom Online-Shop aus aufgerufen werden.
Auf unserer Website finden Sie auf der Seite Diashow alle unsere auf Flickr angebotenen Diashows.


Shiva-Muschel- hübsche Anhänger bei Indien-Schmuckkunst

Turban- oder Kreiselschnecken (lat. Turbinidae) leben in bis zu 20m Meerestiefe und ernähren sich von Algenbewuchs, der auf Korallen oder Steinen wächst. Das Meerestier trägt zu Lebzeiten eine „Schutztüre“, das so genannte Operculum oder auch Shiva-Auge, welches das Leben des Tieres bei Angriffen dadurch schützt, indem es durch die Muskelkraft der Schnecke vor die Öffnung des Schneckenhauses gezogen wird.

Nach dem natürlichen Ableben des Tieres löst sich der Stein und wird als „Shiva-Muschel“ freigegeben. Besonders die in Thailand vorzufindenden Shiva-Muschelnbieten sich durch ihre hohe Qualität und intensive Farbgebung zur Weiterverarbeitung als Schmucksteine an.

Die Vorderseite zeichnet sich bei besonderen Stücken durch eine eindrucksvolle Farbenpracht aus, die markante Spirale befindet sich auf der Rückseite des und symbolisiert positive Energie. Es ist ein Schmuckstück zum Schutz vor bösen Kräften und wird ewig über seinen Träger wachen.

Indisches Shiva-Muschel Silberschmuck Set

Im Hinduismus ist das Shiva Auge (Spirale) Symbol für das dritte Auge der Gottheit Shiva und Zentrum der Allwissenheit. Ein Zeichen des höheren Bewusstseins.
Shiva stellt den Sieg, über sein eigenes Ego und die Erreichung eines Zustandes der Vervollkommnung dar. In der göttlichen Trinität Brahma-Vishnu-Shiva ist Shiva der Zerstörer – doch auch Urheber neuer Schöpfung. Sein rechtes Auge verkörpert die Sonne und das linke Auge den Mond. Diese Augen zeigen seine Tätigkeit in der körperlichen Welt an und stellen das Mitleid und die Gerechtigkeit dar.


5 Phasen der Selbständigkeit mit einem Onlineshop Teil1- „Recherche“

Nach meinem Artikel über die unterschiedlichen Ausgangslagen und Erwartungshaltungen bei der Selbständigkeit mit einem Onlineshop, möchte ich nun kurz über die verschiedenen Phasen der Selbständigkeit mit einem Onlineshop schreiben.

Ich unterscheide in folgende 5 Phasen die unterschiedliche Aufgabenstellungen mit sich bringen:

  1. Recherche
  2. Gründung
  3. Implementierung
  4. Etablierung
  5. Ausbau

Recherchephase
Man hat aus welchem Grund auch immer den Wunsch einen Onlineshop zu eröffnen. Dem bloßen Wunsch folgt jetzt die Phase der Recherche.

  • „Was für Produkte will man den verkaufen“
  • „Woher beziehe ich die Produkte“
  • „Wie verkaufe ich die Produkte, zu welchem Preis“
  • „Was macht die Konkurrenz“

Und viele Detailfragen mehr – wie importiere ich die Waren, wie bezahle ich sie, welche Shopsoftware setzte ich ein, etc bis hin zu den Fragen nach den rechtlichen und steuerlichen Aspekten der Gründung etc.

„Was für Produkte will ich verkaufen“
Für Personen die bereits genau wissen was für Produkte sie verkaufen wollen (vielleicht weil sie bereits diese Produkte bereits selbst herstellen, oder bereits via Laden, Stand,etc  verkaufen,..) entfällt diese Recherche natürlich.

Bei mir fand diese Recherche ausgiebig statt. Man kann von eigenen Bedürfnissen ausgehen, oder auch pragmatische Kriterien heranziehen wie z.B. Höhe der Vorfinanzierung, Lagerbarkeit, Versendbarkeit, Retourenabwicklung, Prüfsigel, Markenschutz,…
Verwenden Sie Brainstorming Techniken, reden Sei mit Freunden, recherchieren Sie natürlich im Internet,etc.

Danach erfolgt die Recherche nach den geeigneten Bezugsquellen.
Tipp: Trauen Sie sich was !
Es ist heutzutage durchaus üblich Waren aus weit entfernten Gebieten zu importieren.
In verschiedenen Publikationen wird oft detailtreu beschrieben wie Sie Kontakt mit Bezugsquellen aufbauen können, inkl. vorgefertigter Musterbriefe etc. Diese Tipps wirken auf mich völlig veraltet. Meiner Erfahrung nach können sie sehr einfach via e-mail den Erstkontakt herstellen und bekommen auch sehr leicht Großhandelspreislisten, Fotos,… zugesandt.
Da sie de facto nur gegen Vorkasse bestellen können (kommt natürlich auf die Größenordnung an) haben Sie natürlich ein Risiko.
Natürlich müssen sie vorsichtig sein und mittels ausgiebiger Recherche ihr Risiko, einem Betrüger aufzusitzen, minimieren.

Hierzu zwei weitere Tipps: auf der Handelsplattform www.alibaba.com finden sie viele mögliche Übersee Einkaufsmöglichkeiten wovon sehr viele leider betrügerische Absichten haben.
1) Bookmarken Sie im Browser in Frage kommende Einkaufsmöglichkeiten – nach kurzer Zeit werden Sie feststellen, dass es viele Anbieter gar nicht mehr gibt. Jene die über eine längere Zeit existieren haben zumindest mal diesen ersten Check geschafft.

2) Lesen sie bei alibaba.com den Forumsteil der sich mit Betrügereien beschäftigt, fragen sie Forumsmitglieder nach bereits gemachten Erfahrungen.
Sie bekommen sehr oft sehr gute Informationen.
Dasselbe gilt natürlich auch für ähnliche Handelsplattformen.

Internationale Handelsplattformen neben www.alibaba.com sind z.b: www.asianproducts.com, www.tradekey.com,www.made-in-china.com, www.globalsources.com, www.indiamart.com, www.ec21.com, www.chinawholesaleonline.org

Lesen Sie weiters, Websites die sich dem Phänomen der Online Betrügereien verschrieben haben- sie finden auch Checklisten von Maßnahmen die sie durchführen können um Betrüger zu entlarven – z.B.selbst erlebt: ein potentieller chinesischer Anbieter hatte eine marokkanische IP-Adresse – darauf angesprochen kam ein Schwall an Widersprüchen zutage, oder eine Firma in Hongkong hatte eine Postleitzahl – obwohl es in Hongkong gar keine Postleitzahlen gibt, etc

Userreviews und Meinungen anderer Shopbetreiber sind überhaupt eine der Besten Möglichkeiten der Recherche. Suchen Sie via Google nach Erfahrungen, Reviews, kommunizieren Sie in einschlägigen Foren wie z.B. www.sellerforum.de, www.traum-projekt.com/forum/90-traum-start, www.shopbetreiber-blog.de, etc aber holen Sie mehrere Meinungen ein und checken Sie den Background eines Forums. Bezahlte Reviews wie z.B.: auf www.ciao.de sollten sie nicht allzu viel Bedeutung beimessen.
Seien Sie aber auch bei vermeintlich sicheren, weil deutschen Anbietern vorsichtig. Vor allem im unsäglichen Bereich der Restposten Geschäfte tummeln sich Betrüger.

Ein weiterer Hinweis: oft wird von „Gratissamples“ geschrieben, die sie sich unter dem Vorwand einer Testbestellung erschleichen können. Vergessen Sie das am Besten gleich wieder. Ungeachtet des moralischen Aspektes gibt es das schlichtweg nicht.

Nachdem Sie nun wissen was sie, wo, kaufen wollen, stellt sich vor allem im Bereich des Fernhandels die Frage nach dem Import und der Bezahlung.
Hierzu gibt es tolle Foren wie z.B. cargoforum.de. Weiters möchte ich Ihnen den Leitfaden „Außenhandel für Praktiker“ ans Herz legen. Dieses Werk umreißt sehr viele Aspekte dieses komplexen Sachgebietes und wurde von Leuten vom Fach geschrieben. Beziehbar von der Adresse www.translinkshipping.de/deutsch/book.html

„Wie verkaufe ich die Produkte“
Dieser Themenkomplex umfasst die Themen über welche Plattformen Sie verkaufen wollen (eigener Onlineshop, ebay, amazon, yatego, tradoria, ricardo,…) bzw. welchen Mix möchten Sie fahren.
Wo wollen Sie verkaufen – im Inland, in Europa oder gar weltweit ?
Hier tut sich gleich ein Bündel an Fragen auf – vom rechtssicheren Verkaufen ins Ausland, bis hin zu Versandkosten, Exportbedingungen,…

Was macht eigentlich die Konkurrenz? Gibt es welche? Wenn ja, dann sind wir auch schon bei der Analyse der Mitbewerber – welche gibt es, wie ist deren Auftritt, können Sie neben diesen bestehen? Welche Preise können erzielt werden, etc.

Tipp: Für den Bereich ebay gib es mannigfaltige Recherchetools – kostenpflichtige und solche die gratis sind. Fangen Sie mal mit den Gratisprodukten an, für tiefer gehende Detailrecherchen können Sie immer noch Geld in die Hand nehmen. Besuchen Sie die Seite www.wortfilter.de – da finden sie Tools, Artikel und sonst allerlei Nützliches zu diesem Thema.

Weitere Recherche Punkte umfassen den Punkt der Rechtsform, steuerliche Aspekte, rechtliche Aspekte… etc auf die ich beim nächsten Teil, „Gründung„, eingehen werde.

Recherche betreiben Sie auch im Bezug auf die geeigneten Plattformen, Shopsoftwaresysteme, Warenwirtschaftssysteme etc. Diese Punkte beschreibe ich u.a. im Teil „Implementierung„.

Informationen zu Werbung, Linkaufbau,….gibt’s – im Teil „Etablierung“ und Informationen zu alternativen Vertriebswegen gibt im Teil -„Ausbau„.

Sie sehen schon, das Kapitel Recherche hört nie auf und zieht sich durch alle Aspekte der Selbständigkeit. Selbst Teile die bereits recherchiert wurden werden nach bestimmter Zeit wieder neu geprüft.
Sie sollten vor der Gewerbeanmeldung und Aufbau eines Onlineshops einige grundlegende Sachverhalte recherchiert haben. Alles im Vorhinein zu planen ist allerdings auch nicht möglich. Erst mit fortschreitender Beschäftigung mit der Materie kommt man zu neuen Ideen und Möglichkeiten.

Weiter sei erwähnt dass die Recherche nie aufhört – ist der Shop eingerichtet und läuft, so denkt man über neue Einkaufsquellen nach, neue Absatzmärkte, Verkaufsmaßnahmen, etc. Wenn Sie sich für die Selbständigkeit mit einem Onlineshop entscheiden, soll Ihnen klar sein, dass dies eine umfassende Tätigkeit darstellt.
Ach ja, und all denen die meinen sie müssten das nicht tun – Stichwort Dropshipping – denen möchte ich den schönen amerikanischen Ausspruch ans Herz legen
„There is no free lunch“


Themenreihe – Selbständigkeit mit einem Online Shop – Erfahrungsbericht

In meinem Blog werde ich einige Artikel zu obigen Thema schreiben.
In diesem Artikel möchte ich als Erstes die unterschiedlichen Ausgangslagen der zukünftigen Gründer beleuchten.
In weiteren Artikeln werde ich die 5 Phasen der Selbständigkeit mit einem Online-Shop beschreiben und später noch eine Tipps-Sammlung veröffentlichen.
Gleich vorweg, die hier aufgestellten Thesen und beschriebenen Sachverhalte, sind auf keinen Fall allgemein gültig, wissenschaftlich untermauert oder durch langejährige Studien entstanden.
Nein, vielmehr gebe ich hier weiter was ich bei meiner eigenen, nebenberuflichen Selbständigkeit bislang erfahren, erlebt und gelernt habe.

Die größten Unterschiede beim Thema Selbständigkeit mit einem Onlineshop liegen sicherlich in
a) der unterschiedlichen Ausgangssituation und
b) der unterschiedlichen Erwartungshaltung

Bei Ausgangssituation meine ich – ev. bereits vorhandene Ressourcen, Fähigkeiten, Rahmenbedingungen,etc – die Erwartungshaltung bezieht sich darauf was man mit einem Onlineshop eigentlich erreichen möchte.

Die unterschiedlichen Ausgangslagen sind meiner Meinung nach eines der wichtigsten Themen bei der Gründung und gleichzeitig das in der einschlägigen Literatur am meisten vernachlässigste.

Hier ein kurzer Abriß unterschiedlicher Ausgangslagen:

  • man hat bereits ein Ladengeschäft und möchte dazu eine Onlinepräsenz aufbauen
  • man bietet seine Produkte bereits auf Ständen und Märkte an und möchte nun auch online verkaufen
  • man erzeugt seine Produkte selbst die man verkaufen möchte
  • man ist nur Händler, d.h. man kauft die zu verkaufenden Produkte selbst
  • man möchte nicht mal die Waren kaufen – Stichwort Droppshipping
  • man hat bereits Erfahrungen mit Online-Verkauf gemacht – oder man startet völlig neu
  • man hat für das Vorhaben Geld zur Verfügung vs. man hat nur sehr eingeschränkte Mittel
  • man hat in seinem persönliche Umfeld unterstützende Ressourcen- oder eben nicht -z.B.der Onkel hat Lagermöglichkeiten, der Neffe entsprechende Produktionsmaschinen, die Tante arbeitet bei einer Spedition,..
  • eigene Ausbildung, eigene Fähigkeiten – z.B man ist selbst Tischler und möchte Carports verkaufen, man ist Informatiker und hat keine Probleme mit den technischen Anforderungen eines Onlineshops, man arbeitet bei einer Spedition und hat somit keine Probleme bei allen Fragestellungen des Import/Exports
  • man startet aus der gesicherten Position heraus, ein eigenes Einkommen neben dem Onlineshop zu haben
  • man steht vor dem Nichts und sieht einen Onlineshop als letzten Rettungsanker
  • ….

All die unterschiedlichen Ausgangslagen beeinflussen das Vorhaben essentiell. Was daher für den einen ein propates Mittel darstellt, ist für den anderen völlig unzutreffend. Daher Vorsicht bei den publizierten Erfolgsgeschichten,Vorbilder,…

Noch kurz zu den Erwartungshaltungen – auch hier gibt es sehr unterschiedliche Positionen z.B.

  • der Onlineshop soll als Marketingelement zum bestehenden Geschäft eingesetzt werden, eine neue Zielgruppe ansprechen,…
  • der Onlineshop soll den generellen Einstieg in die Selbständigkeit bedeuten
  • der Onlineshop soll das vorhandene Budget aufbessern
  • der Onlineshop soll vollständig die Existenz monetär sichern- sprich, ist die einzige Einnahmequelle
  • der Onlineshop soll ausgeweitet werden, man will wachsen – Stichwort Powerseller,…
  • …..

Alle weiteren Informationen die ich in den folgenden Artikel beschreiben werde, beziehen sich daher rein auf meine eigene Ausgangslage und Erwartungshaltung – den alles andere wäre ja auch unseriös.
D.h. wenn sich jemand nicht mit meinen Informationen anfreunden kann, liegt es vielleicht auch daran, das eine ander Ausgangslage und Erwartungshaltung vorliegt. Es gibt in diesem Umfeld fast keine allgemeingültigen Aussagen.

Meine eigene Ausgangslage und Erwartungshaltung

  • Onlineshop als Nebenerwerb – neben vorhandenen Job
  • Reiner Händler- Zukauf der zu verkaufenden Waren
  • Eigene Fähigkeiten helfen bei computerbasierenden Problemstellungen
  • Keine vorhandenen unterstützenden Ressourcen
    • Aufbesserung des Einkommens
    • Genereller Einstieg in die Selbständigkeit